Förderungen für energetische Sanierung / – alle Zuschüsse & Kredite im Überblick

Energetische Sanierungen werden in Deutschland umfangreich gefördert. Eigentümer:innen profitieren von bundesweiten KfW- und BAFA-Programmen sowie ergänzenden Landes- und Kommunalförderungen. Hier erfährst du, welche Maßnahmen unterstützt werden, wie du den Antrag stellst und welche Kombinationen erlaubt sind.

1) KfW – Kreditanstalt für Wiederaufbau

Die KfW unterstützt Sanierungen mit zinsgünstigen Darlehen und Zuschüssen – sowohl für Komplettsanierungen als auch für Einzelmaßnahmen.

  • Programm 261/262: „Wohngebäude – Kredit & Zuschuss“ für Effizienzhaus-Standards
  • Programm 124: „Eigentumsförderung“ für den Ersterwerb oder Umbau
  • Kombinierbar: mit BAFA-Förderung für Heizung und erneuerbare Energien
  • Zuschuss-Höhe: bis zu 20 % der förderfähigen Kosten (max. 30.000 € je Wohneinheit)

2) BAFA – Bundesamt für Wirtschaft & Ausfuhrkontrolle

Das BAFA fördert gezielt Einzelmaßnahmen, insbesondere den Austausch veralteter Heizungen und den Einsatz erneuerbarer Energien.

  • Heizungsoptimierung: Pumpentausch, hydraulischer Abgleich
  • Heizungsersatz: Wärmepumpen, Biomasseheizungen, Solarthermie
  • Gebäudehülle: Dämmung von Dach, Fassade, Kellerdecke
  • Förderquote: bis zu 30 % der Kosten, bei Kombination mit iSFP-Bonus bis 50 %

3) Landesprogramme

Viele Bundesländer bieten eigene Förderprogramme, die sich mit KfW- und BAFA-Mitteln kombinieren lassen. Diese richten sich an Eigentümer:innen, Bauherr:innen und Vermieter:innen.

  • Landesförderbanken: z. B. NBank, L-Bank, NRW.Bank
  • Förderschwerpunkte: energieeffizientes Sanieren, Heizungstausch, Solarenergie
  • Besonderheit: oft zusätzliche Boni für Familien, altersgerechten Umbau oder Klimaschutzmaßnahmen

4) Kommunale Förderprogramme

Städte und Gemeinden fördern häufig eigene Energieprojekte, etwa Dachbegrünung, Photovoltaikanlagen oder E-Ladestationen. Ein Blick auf die Website der Stadt lohnt sich – viele Programme sind zeitlich begrenzt.

  • Dachbegrünung: Zuschüsse für ökologische Dächer
  • Photovoltaik & Speicher: Förderung für Solarstrom und Batteriespeicher
  • Klimabonus: regionale Zuschüsse für nachhaltige Sanierung

5) Antragstellung – so geht’s richtig

  • Beratung: Vor Antragstellung durch Energieberater oder Fachunternehmen
  • Antrag: immer vor Maßnahmenbeginn bei KfW, BAFA oder Landesbank
  • Nachweise: Angebote, technische Datenblätter, Fotos, Rechnungen
  • Kombination: KfW-Kredite und BAFA-Zuschüsse können kombiniert werden

💡, Tipp:

Nutze die Unterstützung eines zertifizierten Energieberaters . Er hilft dir, die passenden Programme zu finden und sorgt dafür, dass dein Antrag vollständig und fristgerecht eingereicht wird – ein häufiger Stolperstein bei Förderprojekten.

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